Wachsam zu sein ist oberstes Gebot

Erpressungsskandal auf Intimcity.at: Mann zahlt 53.000 Euro 1. Oktober 2025 – Ein Niederösterreicher geriet über Intimcity.at in die Fänge einer mutmaßlich kriminellen Gruppe und verlor 53.050 Euro. Mit Tricks wie einer fingierten Schwangerschaft wurde er erpresst. Nun stehen drei Verdächtige vor Gericht. Intimcity.at rät: Sei wachsam, schütze deine Daten und melde Verdächtiges sofort! Voraussichtliche Lesezeit: 2 Minuten Quelle: heute.at

Erpressungsskandal: Mann zahlt 53.000 Euro nach Kontakt über Erotik-Plattform

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Ein Niederösterreicher suchte auf einer Erotik-Plattform nach unverbindlichem Vergnügen – doch was als harmloses Abenteuer begann, endete in einem teuren Albtraum. Der Mann lernte über die Plattform eine Prostituierte kennen und besuchte sie mehrfach für bezahlten Sex in ihrer Wohnung nahe Wien. Was er nicht ahnte: Er geriet in die Fänge einer mutmaßlich kriminellen Gruppe, die ihn um insgesamt 53.050 Euro erleichterte. Nun stehen die Hauptverdächtige und zwei Komplizen vor Gericht in Wiener Neustadt, angeklagt wegen schweren Betrugs, Geldwäsche und krimineller Vereinigung.

Raffinierte Masche: Von Kaution bis Abtreibung

Die 20-jährige Ungarin, die der Mann über die Plattform kennenlernte, lebte mit einem Paar – einer 30-jährigen Frau und deren Ehemann – zusammen. Nach mehreren Treffen begann die Prostituierte, ihren Kunden systematisch unter Druck zu setzen. Mit immer neuen Ausreden, darunter angebliche Schulden, eine Kaution oder medizinische Behandlungen, wurde der Mann zu Überweisungen genötigt. Der Höhepunkt der perfiden Masche: Die Frauen behaupteten, die Prostituierte sei von ihm schwanger und benötige Geld für eine Abtreibung.

Als der Mann misstrauisch wurde und keine weiteren Zahlungen leisten wollte, eskalierte die Situation. Die junge Frau drohte, seinen Arbeitgeber zu kontaktieren und ihn zu beschuldigen, sie zur Sexarbeit gezwungen zu haben. Ihre Komplizin unterstützte die Drohung und präsentierte sogar eine vorbereitete Anzeige, um den Druck zu verstärken. In Chats, teils auf Deutsch, teils auf Ungarisch, forderten die Frauen immer weitere Zahlungen. Der Ehemann der Komplizin soll zudem mit Gewalt gedroht haben.

Geständnis und drohende Haftstrafen

Die Hauptverdächtige zeigte sich in ihrer Vernehmung geständig und gab an, das erpresste Geld für ihre Drogensucht verwendet zu haben. Ihre beiden Komplizen, ein Ehepaar mit drei Kindern, bestreiten die Vorwürfe. Im Falle einer Verurteilung drohen allen dreien mehrjährige Haftstrafen. Die Verhandlung, die am 20. Oktober 2025 in Wiener Neustadt begann, wird von Star-Verteidiger Roland Friis begleitet, der die 20-jährige Ungarin vertritt. Bis zu einem Urteil gilt für alle die Unschuldsvermutung.

Sicherheitstipps für Nutzer von Erotik-Plattformen

Dieser Fall zeigt, wie wichtig Vorsicht und Achtsamkeit im Umgang mit Online-Kontakten sind. Intimcity rät allen Nutzern:

  • Vertraue deinem Bauchgefühl: Wenn Forderungen nach Geld oder ungewöhnliche Geschichten auftauchen, solltest du hellhörig werden.
  • Persönliche Informationen schützen: Gib keine sensiblen Daten wie Arbeitsplatz oder Adresse preis.
  • Zahlungen überprüfen: Vermeide Überweisungen an unbekannte Personen, besonders bei emotionalem Druck.
  • Kontaktiere die Plattform: Bei verdächtigen Aktivitäten informiere sofort den Support der Plattform, um weitere Schritte einzuleiten.

Intimcity steht für sichere und transparente Kontakte. Solche Vorfälle sind Einzelfälle, doch sie erinnern uns daran, wie wichtig es ist, wachsam zu bleiben. Bleibt sicher und genießt eure Zeit auf unserer Plattform!

Quelle: heute.at